Inside 16/2016: Sinn und Unsinn von Kopplungen


Der ein oder andere wird sich fragen, ob ich auch irgendwann nochmal laufen will? Tja, idealerweise läuft man hintendrauf ein paar km und zwar recht schnell. Das war auf Mallorca dieses Jahr leider wieder nicht so gut möglich, der Lauf vom Freitag zeigt trotzdem, dass mein aerobes Leistungsniveau im Laufen auch ohne Lauftraining steigt.

Ein Kopplungslauf schadet also nicht, der Übergang sollte im Rennen dann etwas flüssiger gehen, aber wirklich wichtig ist das nur für die Kurzdistanz, denn da geht es um jede Sekunde. Festzuhalten bleibt aber: Da kann man noch so viele Kopplungen durchführen, das wird auf den entscheidenden Punkt beim Ironman, den Zustand nach dem Radfahren, keinerlei Einfluss haben. Um die muskuläre Verfassung, die Glykogenspeicher, den Flüssigkeitshaushalt zu beeinflussen, muss man an anderer Stelle ansetzen, da hilft kein schneller Wechsel!

Wie bei allen Einheiten gilt also auch hier: die Wirkung von einzelnen Einheiten sollte man nicht überschätzen, das große Ganze zählt!

Am letzten Tag konnte ich dann doch noch meine Kopplung durchführen, was auch ordentlich geklappt hat. Aber auch da muss man realistisch bleiben: 4:40h Rennintensität ist etwas ganz anderes als 8h im Training radeln und der Zustand vor dem Lauf im Ironman lässt sich nach meiner Erfahrung im Training nicht simulieren.
Ironmanvorbereitung Trainingslager Mallorca 2016KW 16_2016

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.